Shadows of the Damned: Hella Remastered wird in Japan zensiert, was bei den Machern Suda51 und Shinji Mikami Empörung auslöst. Das Duo kritisierte Japans CERO-Bewertungsgremium in einem GameSpark-Interview und betonte die Herausforderungen bei der Erstellung zweier Versionen des Spiels – eine für Japan zensiert, die andere unzensiert.
Suda51, bekannt für Killer7 und No More Heroes, beschrieb den dualen Entwicklungsprozess als einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand und eine längere Entwicklungszeit. Mikami, bekannt für Resident Evil und andere Spiele für Erwachsene, argumentierte, dass der Ansatz von CERO nicht mit den Vorlieben moderner Spieler übereinstimme, und stellte die Zensur von Spielen in Frage, die von Spielern gespielt werden, die aktiv nach „ausgefallenen“ Inhalten suchen.
Das Bewertungssystem von CERO (CERO D für 17, CERO Z für 18) wird von Suda51 in Frage gestellt, der sich über die Auswirkungen auf die Spieler und die Gründe für die Beschränkungen wundert. Er glaubt, dass die Beschränkungen nicht die Wünsche des Gaming-Publikums berücksichtigen.
Dies ist nicht die erste Kontroverse mit CERO. Shaun Noguchi von EA Japan wies zuvor auf Ungereimtheiten hin und verwies auf die Genehmigung von Stellar Blade (CERO D), während er Dead Space ablehnte. Die Debatte über die Fairness und Relevanz der Zensurpraktiken von CERO in der modernen Gaming-Landschaft geht weiter.