EAs jüngste Gewinnmitteilung wirft Licht auf die Zukunft von Apex Legends und enthüllt einen strategischen Wandel, der sich eher auf die Spielerbindung als auf eine Fortsetzung konzentriert. Trotz sinkendem Spielerengagement und verfehlten Umsatzzielen betonte EA-CEO Andrew Wilson die starke Position des Spiels im Helden-Shooter-Genre und die Bedeutung seiner bestehenden Spielerbasis. Anstatt „Apex Legends 2“ zu entwickeln, plant EA, „grundlegende Änderungen“ am Kernspielerlebnis vorzunehmen.
Wilson räumte die Mängel der 22. Staffel ein, insbesondere die mangelhafte Leistung der Monetarisierungsstrategien nach den Battle-Pass-Anpassungen. Er hob zwei wichtige Beobachtungen hervor, die die Strategie von EA bestimmen: die anhaltende Attraktivität der Marke Apex Legends und die Notwendigkeit bedeutender, systemischer Innovationen, um das Wachstum wieder anzukurbeln. Das Unternehmen ist sich bewusst, dass die Entwicklung eines völlig neuen Spiels („Version 2“) selten den Erfolg des Originals („Version 1“) erreichen kann.
Der Fokus liegt jetzt auf der kontinuierlichen Verbesserung und der Bereitstellung innovativer Inhalte von Saison zu Saison. EA versichert den Spielern, dass ihre Fortschritte und Investitionen geschützt werden, und betont die Verpflichtung zu iterativen Updates statt einer kompletten Überarbeitung. Zukünftige Updates werden neue Gameplay-Modalitäten einführen und gleichzeitig das bestehende Ökosystem beibehalten, um einen reibungslosen Übergang für die etablierte Spielerbasis zu gewährleisten. EA glaubt, dass dieser Ansatz das Engagement der Spieler wiederbeleben wird, ohne dass die Spieler ihre bestehenden Fortschritte aufgeben müssen. Diese Änderungen werden schrittweise umgesetzt, mit dem Ziel, das Kernspielerlebnis zu verbessern und neue Spieler anzulocken.