Das PC-Remake von „The Last of Us 2“ muss an ein PSN-Konto gebunden werden, was bei Spielern für Kontroversen sorgt
Das PC-Remake von „The Last of Us 2“ erscheint am 3. April 2025, allerdings benötigen Spieler zum Spielen ein PlayStation Network (PSN)-Konto, was bei einigen Spielern für Unzufriedenheit gesorgt hat.
In den letzten Jahren hat Sony immer wieder für Kontroversen gesorgt, indem es Spieler bei der Portierung seiner exklusiven Spiele auf die PC-Plattform dazu zwang, PSN-Konten zu erstellen oder zu verknüpfen. Obwohl Sony das Remake von „The Last of Us 2“ zu Steam-Spielern gebracht hat, hat diese PSN-Kontoanforderung einige Spieler unzufrieden gemacht.
Bereits im Jahr 2022 ist „The Last of Us“ (in Form einer Remastered-Version von „The Last of Us 1“) auf der PC-Plattform gelandet. Die Veröffentlichung der PC-Version von „The Last of Us 2“ wird zweifellos lang erwartete Spieler begeistern. Schließlich war diese preisgekrönte Fortsetzung bisher nur für PlayStation-Benutzer verfügbar und das Remake erfordert PS5, um sie zu erleben. Allerdings dürfte die zwingende Voraussetzung eines PSN-Kontos die Begeisterung mancher Spieler dämpfen.
Auf der Steam-Seite für das PC-Remake von „The Last of Us 2“ heißt es eindeutig, dass zum Spielen des Spiels ein PSN-Konto erforderlich ist, und ermöglicht es Spielern, ihr bestehendes PSN-Konto mit ihrem Steam-Konto zu verknüpfen. Obwohl dies ein leicht zu übersehendes Detail ist, kann es kontrovers sein. Zuvor galten auch für die PC-Ports der anderen PlayStation-Spiele von Sony die gleichen Anforderungen und waren daher heftigen Gegenreaktionen seitens der Spieler ausgesetzt. Letztes Jahr hat Sony in Hellraiser 2 sogar die PSN-Kontopflicht abgeschafft, um die negativen Auswirkungen des Updates zu vermeiden.
Sony versucht, mehr PC-Spieler dazu zu bewegen, PSN-Konten zu erstellen
In manchen Fällen ist es sinnvoll, von Benutzern zu verlangen, dass sie über ein PSN-Konto verfügen. Beispielsweise erfordert die PC-Version von Ghost of Tsushima ein PSN-Konto, um im Mehrspielermodus zu spielen oder das PlayStation-Overlay zu verwenden. Aber The Last of Us ist ein Einzelspielerspiel und Netzwerkfähigkeiten und plattformübergreifendes Spielen sind keine großen Probleme, daher erscheint diese Anforderung etwas seltsam. Dies mag die Strategie von Sony sein, Spieler, die noch keine PlayStation besitzen, dazu zu bringen, den Dienst zu nutzen. Aus geschäftlicher Sicht ist es verständlich, aber angesichts früherer negativer Reaktionen auf ähnliche Schritte ist es immer noch eine mutige Entscheidung.
Obwohl das Erstellen oder Verknüpfen eines PSN-Kontos kostenlos ist, kann es für Spieler, die einfach sofort mit dem Spielen beginnen möchten, dennoch mühsam sein. Darüber hinaus ist das PlayStation Network nicht in allen Ländern verfügbar, sodass diese Anforderung einige Spieler möglicherweise daran hindert, die PC-Version des Spiels zu spielen. Diese Einschränkung könnte für einige Spieler abschreckend sein, wenn man bedenkt, dass die Serie „The Last of Us“ ein Meilenstein im Hinblick auf die Zugänglichkeit des Spiels ist.